Am Samstag den 08.02 war es so weit, vor einer gut gefüllten „Deicharena“ fand das Derby gegen die SG Kollmar/Neuendorf statt. In einer Partie, die an Spannung kaum zu überbieten war, mussten wir uns trotz einer starken Teamleistung am Ende sehr knapp mit 25:26 geschlagen geben.
Von der ersten Minute an wurde klar: Hier standen sich zwei Mannschaften auf absoluter Augenhöhe gegenüber. Jede Aktion, jeder gewonnene Zweikampf und jedes Tor musste hart erarbeitet werden. Schon die Anfangsphase war geprägt von hohem Tempo und intensiven Zweikämpfen. Wir fanden zunächst nicht so schnell ins Spiel und konnten durch Jannik Appel erst spät den ersten Treffer setzen.
Anschließend hielten die Gastgeber das Tempo hoch, sodass sich kein Team entscheidend absetzen konnte.
Mitte der ersten Halbzeit erspielte sich die SG Kollmar/Neuendorf durch einige unglückliche Ballverluste unsererseits einen kleinen Vorsprung. Doch anstatt nervöszu werden, blieben wir konzentriert und kämpften uns immer wieder heran. Dennoch ging es mit einem 10:13-Rückstand in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte: mit intensiven Zweikämpfen, spektakulären Toren und einer MTV-Mannschaft, die sich nicht aufgab. Angetrieben von einem überragenden Lukas Tzaneros, der insgesamt neun Treffer erzielte, darunter drei Siebenmeter, begannen wir uns Stück für Stück wieder ins Spiel zurückzuholen. Die Abwehr stand nun stabiler und in der 47. Minute war es dann endlich so weit: Durch einen Siebenmeter gelang es uns, den Rückstand erstmals auf ein Tor zu verkürzen. 19:18! Die Zuschauer spürten, dass hier noch alles möglich war. Es entwickelte sich ein echter Handball-Krimi, in dem sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch lieferten. Kein Ball wurde kampflos hergegeben, jede Torchance hart erarbeitet.
Die letzten Minuten waren an Dramatik kaum zu überbieten. Beide Teams schenkten sich nichts, und es war bis zu den letzten Sekunden völlig offen, wer hier als Sieger vom Feld gehen würde. Trotz einiger Zeitstrafen auf beiden Seiten blieben wir dran und hatten in der Schlussminute sogar die Chance auf den Ausgleich. Mit der Schlusssirene mussten wir uns denkbar knapp mit 25:26 geschlagen geben.
Auch wenn das Ergebnis am Ende nicht zu unseren Gunsten ausfiel, haben wir gezeigt, dass wir mit den Top-Teams der Liga mithalten können. Mit diesen Eindrücken schauen wir zuversichtlich auf unser nächstes Spiel am 15.02.25 gegen die HSG Störtal Hummeln.
Vielen Dank für eure Unterstützung, eure Zwote!